Deutscher Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger Nr. 45 vom 18.02.1890 - Page 5

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Deutscher Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger Nr. 45 vom 18.02.1890
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Der Deutsche Reichsanzeiger und Preußische Staatsanzeiger war eine Zeitung, die bis vermutlich 14. April 1945 erschien und als amtliches Presseorgan von Deutschem Reich und Preußen fungierte. Die Geschichte der Zeitung reicht über mehrere Vorläufer mit anderen Titeln im Reich sowie in Preußen bis auf eine Erstausgabe vom 2. Januar 1819 zurück. Insgesamt erschienen von der Publikation 127 Jahrgänge.
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Deutscher Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger. »—=------------ ------------- -----------------» 2a-- Abonnement beträgt vierteljährlich 4 M- 50 Alle Post-Anstalten nehmen Lrstellung an; für ßtrlin außer den Post-Anstalten auch die Expedition SW., Wilhelmstraße Nr. SS Einzelne Hummern kosten 25 ^Z. «, .......................... ¦ N " ------------- » JnsertionspretG für den Raum einer Lrnckzeile 30 >. Inserate nimmt an: die Königliche Expedition des deutschen Neichs-Anzrigrrs und königlich preußischen Staats-Anzeigers Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32 W — -------- ¦ ------ ¦ , Februar, Abends. 1890. — Nr.! Datum Firma und Sitz Inhalt des Reichs- der tnserirenden Gesellschaft der Bekanntmachung und Staats-Anzeigers Thorner Credit-Gesellschaft. G. Prowe "^^chorn . Generalvers. 42 14./2. 90 Traben-Trarbacher BeleuchtungS-Gesellschaft — Trarbach a. d. Mosel Trotha-Sennewitzer Actien-Ziegeleien-Gesellschast zu Sennewitz . Bilanz 40 39| 12./2. 11./2. 90 90 Vaterländische Lebens-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft zu Elberfeld Generalvers. 42 14./2. 90 Vereinigte Deutsche Petroleum-Werke, A.-G. — Peine . . . Ungültigkeitserklärung von Stammaktien 42 14./2. 90 43! 15./2. 90 Vereinigte Schuhstoff-Fabriken — Fulda Vereinigte Strohstoff-Fabriken — Dresden Bilanz 38 10./2. 90 Bilanz, Aufsichtsrath, 11./2. 90 Dividende Generalvers. 39 40 Vereinsbank in Hamburg 12./2. 90 Auslage d. Bilanz Vereinsbank in Kiel Generalvers. 39 11./2. 90 Vorschuß- und Sparverein zu Göttingen - 40 12./2. 90 Waaren-Credit-Anstalt in Hamburg Bilanz, Divid., Aufstchtsrath 43 15./2. 90 Waaren Liquidations Caste in Hamburg......... Weißenfels'er Bank-Verein — Weißenfels Generalvers. 43 15./2. 90 * 43 15./2. 90 Westpreußischer Kreditverein — Marienwerder WiSmar-Rostocker Eisenbahn-Gesellschaft — Wismar .... 38 10./2. 90 Aktien-Ümtausch 40 12./2. 90 Württembergische Hypothekenbank — Stuttgart Würzburger Volksbank — Würzburg Verloosung Bilanz 41 42 13. /2. 14. /2. 90 90 Zuckerraffinerie Halle in Halle a./S Zuckerfabrik Pakosch — Pakosch Dividende 39 11./2. 90 Bilanz 42 14./2. 90 Zuckerfabrik zur Rast zu Baddcckenstedt Generalvers. 43 15./2. 90 Zwirnerei & Nähfadenfabrik Göggingen — Göggingen .... * 38 10./2. 90 Berlin: Redacteur: Dr. H. Klee. Verlag der Erp Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und VerlagS-Anstalt, Berlin SW Bekanntmachung. Der in dem Verlage von A. Vogel u. Comp. in Braunschweig erschienene und daselbst gedruckte anonyme Wahlaufruf „An die ReichStagSwähler des 3. Braunschweigischen Wahlkreises", beginnend mit den Worten: „Wieder stehen wir vor der Wahlurne. Vor drei Jahren ließ sich das Volk", und schließend mit den Wörter:: „der wähle am 20. Februar Wilhelm Blos", ist von der unterzeichneten LandeS-Polizei-behörde auf Grund des §. 11 des Reichsgesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21.Oktober 1878 verboten worden. Holzminden, den 17. Februar 1890. Herzogliche Kreis-Direktion. Koken. Bekanntmachung. Auf Grund des §. 11 Abs. 1 des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1878 gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie wird das von Robert Gläser in Arnstadt verlegte, von Paul Rosenthal in Erfurt gedruckte Wahl-flugblatt, beginnend mit den Worten: „An die Wähler von Schwarzburg-Sondershausen. Arbeiter, Landleute, Kleinbauern, Beamte!", und schließend mit den Worten: „Wählt den Kandidaten der Arbeiterpartei Herrn Schuhmacher Wilhelm je Wahlcomit«.", hiermit 1890. che Landrath. h U/ von Werthpapieren. zes vom 8. Juli 1879, oilprozeßordnuna, wirb ! des Jahres 1889 von aftlos erklärten Werth- thringischer Gerichte im unter §. 25 des Ansagen vom 8. Juli 1889 re. Zeichnung der Papiere. Aktien der Aktiengesellschaft Boden- und Kommunal» Mt in Elsaß-Lothringen vorn September 1872 über je • Nominalwertb, als 16 311, 16 312, 16 316, 317, 16 318, 16319, 16320, 321, 16 323, 16324, 16 325, 126, 16 327 und 21629, .40/oige Kommunal-Obliga-en derselben Aktiengesell-ft vom 23. April 1881 zu 500 ,/M Serie II Litt, A 1678 und 1679. 0/0 ige Pfandbrief der Aktien-llschaft für Boden- und nmunal-Kredit in Elsaß-Dringen zu Straßburg, ie I Litt C Nr. 4225 über c/fe 10. Lothringen, ihschüft und Domänen, rkretär. t. Remilly ist in gleicher rrsetzt worden. edition (Scholz). ------------------------ ., Wtlhelmstraße Nr. 32. )C5. teich. rr. Beide Majestäten . ¦_ afel eine Spazierfahrt und kehrten gegen 5 uyr nach dem Schlosse zurück. Um 71/2 Uhr hörten Se. Majestät den Vortrag des Staatssekretärs des Staatsraths, Dr. Boffe. Zur Abendtafel waren geladen die Staats-Munfter Dr. von Scholz und Dr. von Schelling, dor Staatssekretär Dr. Bosse, der Geheime Leaations-Rath Dr. Kayser und der Profesior Schottmüller. Heute früh machten beide Majestäten eine Spazierfahrt mit Spaziergang im Thiergarten. Nach der Rückkehr arbeiteten Se. Majestät von IOV2 Uhr ab mit dem Staats-Minister Freiherrn voll Berlepsch, von 11 Uhr ab mit dem Chef , be6 Civilkabinets, Dr. von Lucanus, und hörten von 12V2 Uhr ab den Vortrag des Staats-Ministers Dr. von Goßler. Kurz vor der Mittagstafel, um D/4 Uhr, empfingen Se. Majestät den General-Adjutanten von Wittich, welcher, ebenso wie der General-Adjutant von Hahnke, zur Mittagstafel befohlen war. — Zu den Berathungen der beiden Abtheilungen des Staatsraths, welche am 26. d. M. im Saale des Bundesraths, Wilhelmstraße 74, beginnen werden, sind, wie wir hören, auf Befehl Sr. Majestät des Kaisers und Königs als sachkundige Personen eingeladen worden: der Schloffermeister Deppe zu Magdeburg, der Werkmeister Spengler zu Mettlach, der Bautischlermeister Vorderbrüg ge zu Bielefeld, der General-Sekretär Hitze zu München-Gladbach, der Putzer Buchholz zu Berlin, Arbeitervertreter 1 der nordöstlichen Baugewerks-Berufsgenossenschaft und nichtständiges Mitglied des Reichs-Versicherungsamts, ferner der Direktor Schlittgen zu Marienhü’te bei Kotzenau und der Fabrikbesitzer H. Freefe zu Berlin. — Nach den von uns eingezogenen Informationen ist dre durch verschredene Zeitungen in den letzten Tagen gegangene Nachricht über einen in Smyrna auf dem UebungsGeschwader bei einer Uebung mit Salutkartuschen vorgekommenen Unglücksfall vollständig unbegründet. — S. M. S. „Carola", Kommandant Korvetten-Kaprtän Valette, ist am 17. Februar d. I. in Sansibar eingetroffen. Hannover, 18. Februar. (Hann. Cour.) Der Magistrat der Stadt Hannover hat in einem Schreiben an Seine Majestät den Kaiser seinem Dank für die Ernennung Hannovers zur Haupt- und Residenzstadt Ausdruck gegeben und gleichzeitig zur Erinnerung an die Einzugsfeierlichkeiten am 12. September 1889 eine Mappe mit Bildern von der Stadt im Festschmuck überreicht. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: ,Allerdurch!auchtigster, Grohmächtigster Kaiser und König! Allergnädigster Kaiser, König und Herr! Ew. Kaiserliche und Königliche Majestät wollen geruhen, unsern allerunterthänigsten Dank für die der Stadt Hannover durch die Ernennung zu Ew. Majestät Haupt- und Residenzstadt gewordene Auszeichnung huldvollst entgegenzunebmen. In lebendiger Erinnerung sind unserer Bügerschaft die September-tage des vorigen Jahres, in welchen unsere Stadt das Glück hatte, Ew. Majestät und Ihre Majestät die Kaiserin und Königin in ihren Mauern zu begrüßen. Der Wunsch, auch Ew. Majestät möchten Sich allergnädigst dieser Tage erinnern, möge es rechtfertigen, wenn wir es wagen, Ew. Majestät zu bitten, die beifolgenden Bilder an-zunehmen Die Stadt Hannover hat zwar ihr Festgewand» welches die Bilder zeigen, jetzt abgelegt, dafür aber von Ew. Majestät eine Auszeichnung erhalten, welche für alle Zeiten bekunden wird, daß Ew. Majestät und dem Königlichen Hause die Stadt dauernd und fest verbunden ist Ob im Festgewande, ob in Werktagskleidung, alle Zeit wird die Stadt Hannover bemüht sein, sich der Gnade Ew. Majestät würdig zu zeigen und sich glücklich schätzen, wenn eS Ew. Majestät gefällt, durch Verweilen in unseren Mauern unsere Hauptstadt thatsächlich Ew. Majestät Residenzstadt sein zu lasten. Hannover, den 12. Februar 1890 In tiefster Ehrfurcht Ew. Kaiserlichen und Königlichen Majestät allerunterthänigster, treugehorsamster Magistrat der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover.' Bayern. München, 18. Februar. (A. ZJ Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Adalbert hatte zu einer gestern Abend abgehaltenen Theegesellschaft gegen 100 Gäste geladen, die in drei Salons der sogenannten „reichen Zimmer" der Königlichen Residenz versammelt waren. Die jüngeren Gäste betheiligten sich am Tanz, welchen Prinz es sinElvira mit dem Prinzen Ernst von Sachsen-Meiningen eröffnete. Das Befinden des Staats-Ministers Dr. Freiherrn von Lutz ist ein befriedigendes, er befindet sich in fortschreitender Reconvalecenz. Die als Nachkrankheit der Influenza eingetretene Venenentzündung am Fuße ist ohne Bedeutung, wird indeß den Minister noch einige Zeit an das Bett fesseln. Das Aussehen ist ein sehr gutes, und auch der Appetit des Patienten ist dementsprechend gut. Sachsen. Dresden, 18. Februar. In dem Befinden Ihrer Majestät der Königin ist, dem „Dr. I." zufolge, die Besserung soweit vorgeschritten, daß Ihre Majestät tägliche Ausfahrten unternehmen kann. Die Kräfte haben sich wesentlich gehoben und das Allgemeinbefinden ist verhältnißmäßig gut. Württemberg. Stuttgart, 18. Februar. Der Ober-Finanz-Rath von Pfleiderer bei dem Steuer-Kollegium ist, wie der „St.-A. f. W." meldet, auf eine Ober-Finanz-Raths-ftelle bei dem Finanz-Ministerium und der Finanz-Rath Schwab bei der Domänen-Direktion unter Verleihung des Titels eines Ober-Steuer-Raths zum Steuer-Kollegium versetzt worden. Anhalt. Dessau, 17. Februar. (Anh. St.-A.) In der heutigen Sitzung des Landtages wurde der Haupt-Finanz-Abschluß für 1888 90 der Finanzkommisston zur Vorberathung überwiesen. Die Vorlage, betreffend die Veräußerungen landesfiskalischer rc. Grundstücke, wurde in erster Lesung genehmigt. Die weitere Berathung wird im Plenum stattfinden. Zu dem Gesetzentwürfe, betrefi send die Abänderung des §. 4 des Gesetzes über Abänderung der Landschaftsordnung, welcher in zweiter Lesung zur Berathung stand, beantragte der Abg. Fitzau Namens der Kommission: -Der Landtag wolle: 1) beschließen, daß an Stelle deS AbsatzeS 3 und 4 folgende Bestimmung trete: Stimmberechtigt zu den Wahlen der meistbesteuerten Handel- und Gewerbetreibenden sind diejenigen geinaß § 2 wahllahlgen Personen, welche als Kaufleute im Sinne des allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuches anzusehen oder Eigen-thumer von Berg- und Hüttenwerken find und mit einem, auö dem kaufmanmschen Handels- und Gewerbebetriebe bezw auS dem Berg» und Hüttenwerksbetriebe herrübrenden Einkommen von mindestens
 
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