Illustrierter Braunauer-Kalender für das Jahr 1904 - Seite 33

Buchtitel
Illustrierter Braunauer-Kalender für das Jahr 1904
Buchbeschreibung
Kalender und Adressbuch für die Gerichtsbezirke Braunau, Mauerkirchen, Mattighofen und Wildshut.
Fortlaufende Paginierung
33
Original-Paginierung
29 (Arabian)
Werbeseite
nein
Kategorie
Hauptteil
URN
urn:nbn:at:AT-OOeLB-1232969
Content
29 Aauernregekn. Iiiunev. Ist der Jänner naß, bleibt leer das Faß. — Tanzen im Januar die Mucken, muß der Bauer nach Futter gucken. — Im Jänner viel Regen ohne Schnee, Lut Bäumen, Berg'' und Tälern weh. — 1. Morgenrot am ersten Tag, Unwetter bringt und große Plag'. — 2. Wie das Wetter zu Markarius war, so wird's im September trüb und klar. — Ist Pauli Bekehrung hell und klar, so soll es geben ein fruchtbares Jahr. — Ordnung im Haus und Stall, ist halbes Futter. — Gut gefuttert, viel gebuttert. Februav. Ist der Februar kalt nnd trocken, soll der August heiß werden. — Wenn es im Februar nicht tüchtig wintert, wiutert es zu Ostern. — Wenn an Fastnacht die Sonne scheint, soll das Korn gut geraten. — 2. Fällt auf Lichtmeß Sonnenschein, so wird der Flachs wohl lang und fein. — Jst's an Lichtmeß hell und rein, so wird ein langer Winter fein wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit. — 6. St. Dorothee gibt den meisten Schnee. 22. Jst's an Petri Stuhlseier kalt, so hat der Winter noch lang Halt. — Lichtmeß im Klee, Ostern im Scknee. — Liegt im Februar die Katz in der Sonne, so muß sie im März wieder hinter den Ofen. — Fleißiger Hausvater schafft hurtig Gesinde.' Mär;. Tau im März und Pfingsten Reif, im August ein Nebelstreif. — Märzenstaub bringt Frucht und Laub. — líin tiefer und lang liegender Märzenschnee, tut d-'r Saat und dem Weinstock weh. — Feuchter und lauer März, ist der Bauern Schmerz. — 10 Wenn es am Tage der vierzig Märtyrer gefriert, so gefriert es noch 40 Näckye, wenn es nicht eher wärmer wird. — Jst's um Zosefi hell und klar, folgt gewiß ein gutes Jahr — 25. Zu Maria Verkündigung schön hell vor Sonnenaufgang bringt ein fruchtbares Jahr. — Hat Maria Verkündigung viel Wasser an den Aeckern und Feldern, so ertränkt es die Fechsung. -- Donnert's im März, wenn der Wald noch kahl, so soll es geben ein fruchtbares Jahr. — Märzenblüte ist nicht gut, Aprilblüte halb gut. Maienblüte ganz gut. — Der Charfreitag tief betrübt, die Ostersonne freudig sieht. April. Ein Wind, der von Ostern bis Pfingsten regiert, im ganzen Jahr sich weiter ver> liert. — Der dürre, trockne April, ist nicht der Bauern Will', sondern des Prillen Regen ist ihnen' gar gelegen. — Es war kein April nie so gut, es schneiet den Hirten auf den Hut. — Dnnuerts im April, so hat der Reif sein Ziel. — Bringt der April viel Regen, so deutet es auf Segen. — Wenn rie Grasmücke singt, ehe noch der Wein zu sprießen anfängt, so pflegt ein gutes fruchtbares Jahr und reicher Weinwuchs zu folgen. — Wenn die Fledermäuse abends lebhaftig herumfliegen, so kann man anhaltend gutes Wetter hoffen. — So viel Tage als die Frösche vor Georgi quaken, so lange bleiben sie nachher still. Mai. Der Mai kühl, der Brachmonat naß, die füllen Scheunen und Faß. — Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so auch der ganze Herbst sein mag. — Wenns auf Pfingsten regnet, wird keine Frucht gesegnet. — Ein Bienenschwarm im Mai ist wert ein Fuder Heu. — Kühle und Abendtau im Mai bringen Wein und vieles Heu. — Wenn es viele Maikäfer gibt, soll ein gutes Jahr folgen. — Sind die Eichenblätter schön, so folgt ein fruchtbares Jahr. — Wenn es am Philipp- und Jakobitag regnet, so steht eilt fruchtbares Jahr zu hoffen. — Maienfröste sind schlimme Gäste. — An Gottes Segen ist Alles gelegen. Inni. Wie die Witterung im Juni geschaffen ist, nämlich beständig oder veränderlich, ebenso soll sie auch im Dezember sein — Nordwind im Juni weht Korn ins Land. — 8. Regen am Medardustag bringt *0 Tag dieselbe Plag. — Wer aus Medardus baut, bekommt viel Flachs und Kraut. — lo. Gibt es Regen auf Sankt Beit, so pflegt ein fruchtbares Jahr zu folgen. — 24. Wenn es am Johannis ag regnet, soll es wenig Nüsse geben und der Regen noch vier Wochen anhallen. — 29. Paulus hell und klar, bringt ein gutes Jahr. — Wer Sankt Veit nicht traut, kriegt kein Kraut. — St. Peter und Paul bricht dem Korn die Wurzel ab und es reift bei Tag und Nacht. - Regnet es an St. Barnabas, so schwimmen die Trauben bis ins Faß, — Wenn kalt und naß der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr. Juli. Wechselt im Juli stets Regen und Sonnenschein, so wird im nächsten Jahre die Ernte reichlich sein. — Gerät der Kohl, verdirbt das Heu. — Regen auf Maria Heimsuchung dauert zehn Tage, wenn es nicht früher heiter wird. — 13. Regen auf Margarethatag dauert 14 Tage darnach. — 25. Jakobi ohne Regen deutet auf einen strengen Winter. — Ist Jakobi ein schöner Tag, folgt eine schöne Ernte nach. — Wenn am Annaiag die Ameisen aufwerfen, kommt ein strenger Winter denn sie bauen sich im Voraus eine warme Wohnung. — St. Jakobstag Vormittag deuten tut die Zeit vor Weihnachten, das halt in Hut; Nachmittag die Zeit nach Weihnachten, also sollst du nach dem Wetter trachten — Rüben mußt du säen ein, hinterm Erntewagen drein. August Der Tau ist dem August so not, als Jedermann sein täglich Brot. — Entzieht er sich gen Himmel, herab kommt ein Getümmel. — Im August Sonnenschein bringt guten Wein. — 10., 24. Jsts am Laurenzi- und Bartholomätag schön und heiter, so erhofft man einen angenehmen Herbst. — Maria Himmelfahrt Sonnenschein bringt meist viel guten Wein. — Wenn
 
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